Schreibanlässe: Unterschied zwischen den Versionen

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{{subpage-citation|page-citation=<span id="brommer"></span>Sarah Brommer, Sprachliche Muster, Berlin – Boston 2018. S. 50.
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<span id="lindner"></span>Bettina Lindner, Medizinische Gutachten des 17. und 18. Jahrhunderts, Berlin – Boston 2018.
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<span id="lüdtke"></span>Jens Lüdtke, Romanistische Linguistik, Berlin – Boston 2019. S. 18.
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Version vom 17. Juni 2021, 16:24 Uhr

Schreibanlässe

Sprache und soziales Handeln stehen in einem Zusammenhang, denn Personen bedienen sich ihrer Sprache, um damit etwas zu erreichen. Für jeden Text gibt es einen Schreibanlass. Es ist der Sachverhalt, der hinter dem Text steht und ihn motiviert hat.

In der Sprachwissenschaft werden Schreibanlässe als Ursache sprachlicher Variation genau untersucht und ausgewertet, denn die Sprache kann sich je nach Schreibanlass unterscheiden, z. B. in der Wortwahl, der Wahl der Formulierungen und der sprachlichen Handlungsmuster. (Lüdtke (2019); Brommer (2018)).

Die Sprachgeschichtsforschung nutzt die Frage nach Schreibanlässen unter anderem für die Untersuchung sprachlicher Innovation in Texten, für die Analyse spezifischer textueller Strukturen (vgl. Lindner (2018)) und für die Rekonstruktion von historischem Sprachhandlungswissen.

Für „Greifswald Digital” weisen wir die ausgewählten Texte historischen Schreibanlässen zu. Je nach Komplexität des Textes kann das mit mehreren Einträgen pro Text geschehen.

Genauere Textkenntnis führt zu genaueren Zuordnungen; die Daten werden daher fortlaufend erweitert und korrigiert. Für Hinweise sind wir dankbar.



Zitierte Literatur

Sarah Brommer, Sprachliche Muster, Berlin – Boston 2018. S. 50.

Bettina Lindner, Medizinische Gutachten des 17. und 18. Jahrhunderts, Berlin – Boston 2018. SEITENZAHL?????

Jens Lüdtke, Romanistische Linguistik, Berlin – Boston 2019. S. 18.