Buchdruck: Unterschied zwischen den Versionen
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Buchdruck wird in Greifswald ab 1581 betrieben. August Ferber aus Rostock eröffnet nach einem Bittgesuch durch den Rektor der Universität Greifswald Paul Klinkenberg eine Offizin (Pyl 1892: 51). 1582 entsteht mit einer Bauer- und Schäfer-ordnung ein erster hochdeutscher Druck (links). | Buchdruck wird in Greifswald ab 1581 betrieben. August Ferber aus Rostock eröffnet nach einem Bittgesuch durch den Rektor der Universität Greifswald Paul Klinkenberg eine Offizin (Pyl 1892: 51). 1582 entsteht mit einer Bauer- und Schäfer-ordnung ein erster hochdeutscher Druck (links). | ||
Am 30.11.1602 übernimmt August Ferber der Jüngere die Offizin von seinem Vater und betreibt sie, bis er 1617 nach Rostock zieht. Im Jahr1609 ist ein Vertrag mit Universität über die Druckpreise belegt. Studenten nennen Ferber d. J. einen “Esel, Flegerl und Lumpendrucker” (Pyl 1892: 53). | Am 30.11.1602 übernimmt August Ferber der Jüngere die Offizin von seinem Vater und betreibt sie, bis er 1617 nach Rostock zieht. Im Jahr1609 ist ein Vertrag mit Universität über die Druckpreise belegt. Studenten nennen Ferber d. J. einen “Esel, Flegerl und Lumpendrucker” (Pyl 1892: 53). | ||
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Im gleichen Jahr eröffnet der Buchhändler und Postmeister zu Stralsund Otto Neumann ein Druckerei in Greifswald (Pyl 1892: 55). Matthäus Doischer führt seine Druckerei bis zu seinem Tod im Jahr 1681. Danach führt Doischers Frau die Druckerei weiter. Am 7.7.1682 wird Daniel Benjamin Starcke mit einer Offizin in Greifswald ansässig. | Im gleichen Jahr eröffnet der Buchhändler und Postmeister zu Stralsund Otto Neumann ein Druckerei in Greifswald (Pyl 1892: 55). Matthäus Doischer führt seine Druckerei bis zu seinem Tod im Jahr 1681. Danach führt Doischers Frau die Druckerei weiter. Am 7.7.1682 wird Daniel Benjamin Starcke mit einer Offizin in Greifswald ansässig. | ||
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Version vom 15. Juni 2021, 10:49 Uhr
{{subpage-text Buchdruck wird in Greifswald ab 1581 betrieben. August Ferber aus Rostock eröffnet nach einem Bittgesuch durch den Rektor der Universität Greifswald Paul Klinkenberg eine Offizin (Pyl 1892: 51). 1582 entsteht mit einer Bauer- und Schäfer-ordnung ein erster hochdeutscher Druck (links). Am 30.11.1602 übernimmt August Ferber der Jüngere die Offizin von seinem Vater und betreibt sie, bis er 1617 nach Rostock zieht. Im Jahr1609 ist ein Vertrag mit Universität über die Druckpreise belegt. Studenten nennen Ferber d. J. einen “Esel, Flegerl und Lumpendrucker” (Pyl 1892: 53).
Am 27.5.1617 eröffnet Hans Witte eine Offizin. Zuvor war er als Drucker in Barth tätig. Mit ihm zusammen arbeitet ein Angestellter namens Nicolaus Timmermann. Nach dem Tod Wittes am 25.2.1629 führt seine Frau die Geschäfte der Druckerei als “Hans Wittes Wittwe” weiter. Mit Jakob Jäger erhält Greifswald am 3.7.1634 eine weitere Offizin. Aus einem Vertrag aus dem Jahr1643 mit der Universität geht hervor, dass Jägers Offizin 20 Typen führt.
Im gleichen Jahr eröffnet der Buchhändler und Postmeister zu Stralsund Otto Neumann ein Druckerei in Greifswald (Pyl 1892: 55). Matthäus Doischer führt seine Druckerei bis zu seinem Tod im Jahr 1681. Danach führt Doischers Frau die Druckerei weiter. Am 7.7.1682 wird Daniel Benjamin Starcke mit einer Offizin in Greifswald ansässig. }}