Projekt
PROJEKT „GREIFSWALD DIGITAL“
- Wann wurde niederdeutsch, wann wurde hochdeutsch geschrieben?
- Inwieweit ist das nicht nur eine zeitbezogene, sondern auch eine text- und themenbezogene Frage?
- Welche Schreibanlässe (wie z. B. beurkunden, verfügen, handeln, berechnen, bitten, danken, hoffen und glauben) gab es und in welchen lebensweltlichen Zusammenhängen standen sie?
- Wo und in welcher materiellen Form war Schrift in der Stadt sichtbar?
Solche Fragen sind nicht nur auf Greifswald bezogen relevant. Sie sind zugleich von übergreifendem sprachwissenschaftlichen und stadtsprachgeschichtlichen Interesse – Greifswald ist ein Beispiel, aber ein sehr gutes Beispiel.
Jst eine zimlich grosse Statt/gleichwohl etwas weniger/ als Sund/ oder Stettin
¹
Derzeit gibt es hier Materialien zu einer Auswahl der volkssprachig-deutschen Schriftlichkeit (Korpus). Für die frühneuzeitliche und neuzeitliche Schriftlichkeit in anderen Sprachen (z. B. Latein oder Schwedisch) suchen wir Kooperationspartner.
Zitierte Literatur
¹ Topographia Electorat[us] Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae. [et]c. das ist Beschreibung der Vornembsten und bekantisten Stätte und Plätz in dem hochlöblichsten Churfürstenthum und March Brandenburg, und dem Hertzogtum Pom[m]eren (Martin Zeiller – Matthäus Merian), Frankfurt/Main 1652, S. 62.